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Der umweltfreundliche Kumpel: Wozu ist der Partikelfilter da?

Es ist allgemein bekannt, dass jedes Fahrzeug über zahlreiche Komponenten verfügt, die für sein ordnungsgemäßes Funktionieren wichtig und notwendig sind. Der Partikelfilter ist da keine Ausnahme. Erfahren Sie mehr über dieses wichtige Bauteil.

Ein Mann fährt ein Auto durch den Nebel

Partikelfilter: Was er ist und wofür er verwendet wird

„Wie kann ich den Partikelfilter reinigen?“. Oder „Wie kann ich den Partikelfilter regenerieren?“. All diese Fragen sind berechtigt, wenn es um dieses Bauteil geht, daher verstehen wir Ihre Zweifel.

Aber keine Sorge. Wir haben die Antworten.

Ein umweltfreundliches Bauteil

Der Partikelfilter ist eines der vielen Bauteile in Ihrem Auto, das sich im Auspuffrohr befindet. Seine Hauptaufgabe besteht darin, feste, umweltschädliche Rückstände abzufangen, die von Dieselmotoren und neuerdings auch von Benzinmotoren erzeugt werden.

Der Partikelfilter fängt diese Rückstände in einem inneren Netz auf. Daher muss das Bauteil häufig entleert werden, um die bestmögliche Leistung zu gewährleisten.

Aber wie geschieht das? Durch die Verbrennung seiner Abfälle.

Dieser Entleerungsprozess hat einen besonderen Namen: Filterregeneration (keine Sorge, Sie werden das gleich verstehen).

Wenn der Filter in gutem Zustand ist, kann er bis zu 80 % dieser (für den Menschen krebserregenden) Stoffe zurückhalten, da sie so klein sind und über die Luft in unseren Körper gelangen.

Der einwandfreie Zustand des Partikelfilters ist für die Gesundheit aller, auch für die des Fahrzeugs, unerlässlich. Aber woher wissen Sie das? Indem Sie einen Wartungstermin vereinbaren oder mit Ihrem Mechaniker sprechen.

Wann muss der Partikelfilter ausgetauscht werden?

Der Zustand des Partikelfilters hängt auch von der Länge Ihrer Fahrten ab – Sie sollten also nicht nur kurze Fahrten machen (vor allem, wenn Sie ein Dieselfahrzeug haben).

Denken Sie daran, dass Partikel bei hohen Temperaturen verbrennen – bei kurzen Fahrten kann der Partikelfilter nicht die ideale Temperatur erreichen, um die Rückstände zu verbrennen.

Sie sollten jede Woche eine längere Fahrt unternehmen, damit das Bauteil eine höhere Temperatur erreichen kann. Halten Sie eine Geschwindigkeit zwischen 62 und 68 mph (100 bis 110 km/h) ein. Auf diese Weise erreicht das Fahrzeug die ideale Temperatur, damit der Partikelfilter die schädlichen Stoffe verbrennen kann.

Der richtige Zeitpunkt

Sie sollten den Partikelfilter bei etwa 190.000 km (118.060 mph) austauschen – ein Meilenstein, der sowohl für Diesel- als auch für Benzinfahrzeuge gilt.

Wenn Sie bis dahin kurze Fahrten mit langen Fahrten mischen, werden Sie die Gesundheit und das ordnungsgemäße Funktionieren des Bauteils sicher erhalten.

Beachten Sie, dass einige Partikelfilter ein bestimmtes, vom Hersteller empfohlenes Öl verwenden. Wenn Ihr Fahrzeug zu diesen gehört, sollten Sie den Zusatzstoff direkt in der Werkstatt einfüllen.

Teile eines zerlegten Autos in der Werkstatt

Wie man den Partikelfilter reinigt: 3 Wege zur Reinigung

Sie haben bereits verstanden, wie wichtig es ist, den Partikelfilter in gutem Zustand zu halten, oder?

Um das Bauteil so zu nutzen, dass es das ordnungsgemäße Funktionieren des Fahrzeugs (dessen Turbo und Reifen geschont werden müssen) nicht beeinträchtigt, muss es häufig regeneriert werden.

Aber bitte überprüfen oder reinigen Sie den Partikelfilter nicht ohne professionelle Aufsicht. Suchen Sie stattdessen den Mechaniker Ihres Vertrauens auf und lassen Sie ihn den Zustand des Bauteils beurteilen.

Er wird dann beurteilen, welche Art von Reinigung erforderlich ist.

1. Wärmebehandlung

„Wie kann ich den Partikelfilter reinigen?“. Das ist eine häufig gestellte Frage.

In den meisten Fällen ist die Reinigung durch Wärmebehandlung der richtige Weg. Dabei taucht ein Fachmann das Bauteil in ein spezielles Reinigungsmittel ein, um sicherzustellen, dass der Filter gründlich gereinigt wird – um ihn später wieder anzuschweißen.

2. Reinigung mit Zusätzen

In diesem Fall verwenden Fachleute Reinigungsmittel, Druckwasser und andere Reinigungsprodukte. Während der Reinigung lösen sich die Partikel aus dem Filter, der dadurch sauber und frei von Verstopfungen wird (denn nur so funktioniert er richtig).

3. Reinigung mit Ultraschall

Zu guter Letzt kann der Partikelfilter auch mit Ultraschall gereinigt werden.

In diesem Fall legen die Fachleute das Bauteil in ein Ultraschallgerät, das mit seinen eigenen Schwingungen und mit Hilfe von Wasser mit hoher Temperatur die Partikel aus dem Filter herausholt.

Dies ist ein wichtiger Zeitpunkt für einen Fachmann, um den Zustand des Partikelfilters zu beurteilen. Leider ist es so, dass das Bauteil in manchen Fällen nicht mehr gereinigt werden kann, weil es nicht in gutem Zustand ist.

In solchen Fällen muss der Fachmann sogar beurteilen, ob es besser ist, das Bauteil auszutauschen – was zu diesen Zeiten am ehesten der Fall ist. Nur so kann vermieden werden, dass der Betrieb des Fahrzeugs beeinträchtigt wird.

Denken Sie daran, den Partikelfilter alle 100.000 km oder beim Aufleuchten der Motorkontrollleuchte (am Armaturenbrett) reinigen zu lassen.

Kann der Partikelfilter während der Fahrt gereinigt werden?

Ja, das kann ohne menschliches Zutun geschehen. Wir nennen dies die (aktive oder passive) Regeneration des Partikelfilters. Hier erfahren Sie, wie Sie sie unterscheiden können.

Aktive Regenerationsreinigung

Die aktive Regeneration erfolgt, wenn die Kapazität des Filters ihre Grenze erreicht – etwa 45 %.

Zu diesem Zeitpunkt erhöht das Fahrzeug die Kraftstoffeinspritzung in die Verbrennung, um die Temperatur der Gase zu erhöhen, wodurch die schädlichen Rückstände verbrannt werden. Zu diesem Zeitpunkt können Sie Folgendes bemerken:

  • Die Kühlgebläse laufen;
  • Die Deaktivierung der Start/Stopp-Funktion;
  • Erhöhter Kraftstoffverbrauch;
  • Ein anderer Geruch aus dem Auspuffrohr.

Passive Regenerationsreinigung

Wenn Sie auf der Autobahn fahren, ist die Temperatur im Auspuff viel höher, so dass die Verbrennung von Rückständen auf natürliche Weise erfolgt (passive Regenerierung).

Bei dieser Regeneration wird Adblue, ein spezielles Additiv, verwendet. Diese Flüssigkeit erleichtert die Verbrennung von Schadstoffen bei einer niedrigeren Temperatur als bei der aktiven Regeneration.

Dieser Zusatzstoff befindet sich in einem Tank neben dem Kraftstofftank und wird bei jedem Betanken des Fahrzeugs automatisch mit dem Kraftstoff vermischt. Gehen Sie also einfach zu einer Tankstelle, wenn Sie Adblue tanken müssen.

Was ist mit Benzinautos? Haben die auch Partikelfilter?

Diese Frage stellen sich viele Menschen, aber die Antwort lautet: Ja.

Der Partikelfilter in Benzinautos wurde 2017 dank der Euro 6c-Norm eingeführt.

Diese Vorschrift der Europäischen Union zielt darauf ab, den Ausstoß von Schadstoffen in die Atmosphäre zu verringern (bei Benzinfahrzeugen, die eine passive Regeneration verwenden). Und das Ziel ist, die Anzahl der ausgestoßenen Partikel auf ein Zehntel zu reduzieren.

Vergessen Sie also nicht: Alles, was mit Fahrzeugen zu tun hat, muss sorgfältig und regelmäßig gewartet werden. Und die Reinigung (oder der Austausch) des Partikelfilters ist keine Ausnahme.