Sie haben bereits verstanden, wie wichtig die richtige Wartung Ihres Autos ist, oder?
Wir sprechen zum Beispiel von der Kalibrierung der Reifen, davon, wann Sie Ihr Auto in die Werkstatt bringen sollten, oder auch vom Austausch der Filter. Dies sind einige der Elemente, die Sie berücksichtigen sollten, um die Langlebigkeit Ihres Autos zu erhöhen.
Aber wenn ein Motorschaden auftritt, ist Ihr Auto in Wahrheit völlig unbrauchbar. Wenn Sie sich also fragen, worauf Sie Ihr Augenmerk richten sollten, wissen Sie, dass es der Motor ist.
Der Motor und seine Komponenten müssen in einem guten Zustand sein. Eine der vielen Möglichkeiten, dies zu gewährleisten, ist das Frostschutzmittel.
Was ist ein Frostschutzmittel? Wofür wird es verwendet?
Es ist eine Flüssigkeit, die man mit Wasser oder einem anderen Kühlmittel mischen und in den Kühltank des Motors geben kann.
Aber diese Flüssigkeit dient nicht nur dazu, den Motor bei Überhitzung zu kühlen.
Frostschutzmittel wird verwendet, um:
- Schutz aller Schaltkreiselemente vor Korrosion und Kalkablagerung;
- den Siedepunkt zu erhöhen;
- Kunststoff- und Gummiteile intakt zu halten.
Wir sprechen hier also von einer Flüssigkeit, die (aktiv) zum Schutz des Motors beiträgt.
Frostschutzmittel und das Kühlsystem
Das Frostschutzmittel bewegt sich in einem geschlossenen Kreislauf, in dem es in den Motor und die Zylinder gepumpt wird. Dadurch wird die Metalltemperatur gesenkt, die durch die Verbrennung des verwendeten Kraftstoffs (Benzin) entsteht.
Nach dem Durchlaufen dieses Kreislaufs erreicht das Frostschutzmittel – das bereits eine hohe Temperatur hat – den Kühler, wo es abgekühlt wird.
Anschließend durchläuft die Flüssigkeit einen neuen Zyklus, um die Motorteile (erneut) zu kühlen.
Wie Sie das richtige Frostschutzmittel für Ihr Auto auswählen
Jetzt, da Sie wissen, was diese Flüssigkeit ist und wie sie funktioniert, müssen Sie herausfinden, wie Sie das richtige Frostschutzmittel auswählen – denn es gibt viele verschiedene Flüssigkeiten.
Motorkühlmittel (auch Frostschutzmittel genannt) unterscheiden sich erheblich, vor allem in Bezug auf die Gefriertemperatur und den Siedepunkt.
Die Temperaturen hängen vom „Ethylenglykol“ ab, dem Alkohol, der in der Flüssigkeit verwendet wird.
Je nach Reinheitsgrad des Alkohols kann das Frostschutzmittel höheren oder niedrigeren Temperaturen standhalten:
- Mit 10 % Ethylenglykol kann es zwischen -4 °C und 102 °C verwendet werden;
- Mit 25 % Ethylenglykol kann es zwischen -12 °C und 103 °C verwendet werden;
- Mit 50 % Ethylenglykol kann er zwischen -37 °C und 108 °C verwendet werden.
Es gibt nicht nur Unterschiede in der Reinheit des Alkohols (der im Kühlmittel verwendet wird), sondern auch 3 Arten von Frostschutzmitteln: organische, anorganische und hybride.
Organisches Frostschutzmittel
Diese Flüssigkeiten halten länger, sind umweltfreundlicher und erreichen niedrigere Gefriertemperaturen.
Anorganisches Frostschutzmittel
Anorganische Frostschutzmittel halten kürzer und gefrieren schneller, schützen aber nicht alle Motorkomponenten – insbesondere im Vergleich zu organischen Frostschutzmitteln.
Hybride Frostschutzmittel
Hybride Frostschutzmittel werden nur in einigen Fahrzeugmodellen verwendet, und ihre Eigenschaften sind eine Mischung aus organischen und anorganischen Frostschutzmitteln.
Und nun fragen Sie sich: „Aber welches Frostschutzmittel soll ich denn nun wählen?“.
Das ist eine gute Frage.
Bevor Sie etwas kaufen, sollten Sie ein Frostschutzmittel wählen, das:
- Bei niedrigen Gefriertemperaturen länger haltbar ist;
- eine niedrige Viskosität hat, um durch den Motor geleitet zu werden;
- Korrosions- und Kalkschutzeigenschaften aufweist, um die Lebensdauer der Motorkomponenten zu verlängern;
- Anti-Kavitations-Eigenschaften, um Schaumbildung im Kreislauf zu vermeiden.
Machen Sie also nicht den Fehler, ein Frostschutzmittel zu wählen, nur weil es das billigste ist. Achten Sie immer darauf, dass die Flüssigkeit die oben genannten Eigenschaften erfüllt.
Treffen Sie eine sichere und intelligente Wahl, um den Betrieb des Motors nicht zu gefährden.
Wann ist das Frostschutzmittel zu ersetzen?
Seien Sie nicht voreilig.
Zunächst sollten Sie sich an die Empfehlungen des Fahrzeugherstellers halten. Dann sollten Sie einige grundsätzliche Überlegungen anstellen, z. B. die Anzahl der gefahrenen Kilometer.
Frostschutzmittel sollte alle 18 bis 24 Meilen (ca. 30.000 bis 40.000 km) gewechselt werden – wenn Sie Ihr Auto täglich benutzen.
Dies ist der empfohlene Zeitplan für Fahrzeuge mit organischem Frostschutzmittel (da anorganisches Frostschutzmittel weniger lange hält).
Wir empfehlen Ihnen jedoch, den Frostschutzmittelstand jedes Jahr zu überprüfen. Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist ein guter Zeitpunkt für Ihre Mechaniker, den Frostschutzmittelstand und -zustand zu überprüfen.