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Turbomotoren – alles, was Sie dazu wissen müssen

Wo Turbomotoren früher hauptsächlich Rennwagen vorbehalten waren, sind sie heute oft integraler Bestandteil von Fahrzeugen und sorgen für mehr Geschwindigkeit und Effizienz. Dabei ist es empfehlenswert den Turbomotor regelmäßig zu warten, denn nur so kann er sein volles Potenzial entfalten. Wir geben Ihnen im folgenden Artikel alle notwendigen Informationen dazu.

Was ist ein Turbolader?

Zu wissen, wie etwas funktioniert, hilft stets dabei zu verstehen, warum und wie man es am besten warten kann. Gleiches gilt natürlich auch für den Turbomotor – also los geht’s!

Wie bereits eingangs erwähnt, sorgt der Turbomotor dafür, dass die Leistung und Effizienz Ihres Autos gesteigert wird. Wie? Kurzgesagt, indem er die Luftmenge erhöht. Denn je höher die Luftmenge desto höher das Gemisch aus Luft und Kraftstoff im Zylinder und damit desto höher die Leistung des Motors. Das Ziel ist dementsprechend die Luftmenge im Zylinder zu erhöhen und die Kraftstoffmenge zu reduzieren, wobei die Leistung des Motors nicht beeinträchtigt werden soll.

Nahaufnahme der Rückseite des Autos mit der Stadtstraße im Hintergrund

Wie funktioniert ein Turbolader?

Und genau hier kommt der Turbo zum Einsatz: Er ist dafür zuständig, dass die Abgase wiederverwendet und die Luft komprimiert und in den Brennraum gedrückt wird. Eben diese komprimierte Luft verliert durch die Erwärmung im Motor an Dichte, wodurch die Menge an Luft im Brennraum erhöht werden kann. Das Resultat: Der Kraftstoffverbrauch wird reduziert, während die Leistung beibehalten bzw. erhöht wird. Damit sorgt der Turbomotor nicht bloß für eine starke Motorleistung, sondern steigert vielmehr auch die Effizienz und damit die Umweltverträglichkeit Ihres Fahrzeugs.

Entsprechend wichtig und wertvoll ist es, für die tadellose Funktion des Turboladers zu sorgen.

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Wie hält man den Turbolader des Autos instand?

Aufgrund seiner zentralen Funktion ist es von Vorteil, den Turbo bzw. den Turbolader stets instand zu halten. Denn ist der Turbomotor erstmal beschädigt, kommen Sie um den Besuch einer Werkstatt und die Kenntnisse einer Fachkraft nicht umher. Doch keine Sorge: Wir zeigen Ihnen 6 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesundheit Ihres Turbos sicherzustellen.

Zu bedenken ist dabei, dass es sich beim Turbo um ein mechanisches Element des Fahrzeuges handelt, das regelmäßig hohen Belastungen ausgesetzt ist. Sei es die Hitze der Abgase, mit der der Turbo laufend in Kontakt kommt oder die hohe.

Funktionsgeschwindigkeit des Elements: Der Turbo hat Ihre Aufmerksamkeit sicherlich verdient.

1. Geben Sie dem Turbomotor etwas Vorbereitungszeit

Wir empfehlen Ihnen, nach dem Anlassen des Fahrzeuges kurz zu warten, bis der Motor die ideale Temperatur erreicht hat. Bereits nach rund 10 Sekunden hat das Öl den Motor erreicht, die Motorteile geschmiert und damit die beste Voraussetzung für die Funktion des Turboladers geschaffen. Fahren Sie das Auto nicht sofort nach dem Anlassen.

2. Beschleunigen Sie erst, wenn’s warm genug ist

Für eine reibungslose Funktionsweise braucht der Motor bzw. der Turbolader eine bestimmte Temperatur. Vermeiden Sie es daher, den noch kalten Motor bis zum Maximum zu beschleunigen. Das Erhöhen auf hohe bzw. die maximale Drehzahl sollte erst ab einer Betriebstemperatur von rund 90 ºC geschehen. Dies weil kaltes Öl dichter und zähflüssiger ist und somit weniger gut durch alle Bereiche des Motors geleitet werden kann. Erreicht das Öl durch die Wärme des Motors eine etwas höhere Temperatur, ist die perfekte Verteilung gewährleistet und damit auch die damit verbundene Leistungsfähigkeit des Motors und Turboladers.

Nahaufnahme eines Mechanikers mit Ölmessstab zur Messung der Ölmenge im Motor

3. Kontrollieren Sie regelmäßig den Ölstand

Genauso wie kaltes Öl nicht alle Bereiche des Motors erreicht, kann der Motor ebenfalls nicht vollumfänglich geschiert werden, wenn nicht genügend Öl vorhanden ist. Es ist daher wichtig, dass Sie stets den Mindestölstand im Auge behalten und sicherstellen, das immer genügend Öl vorhanden ist. Sollten Sie dabei feststellen, dass Ihr Fahrzeug mehr Öl verbraucht, lassen Sie dies von einem Mechaniker überprüfen.

4. Sorgen Sie für genügend Kraftstoff im Tank

Einen Effekt auf die Funktionsfähigkeit Ihres Fahrzeuges bzw. Ihres Turbomotors hat auch der Stand des Kraftstoffes im Tank. Denn bei einem niedrigen Stand, kann die Kraftstoffpumpe bei Bergauf- und Bergabfahrten aber auch bei vielen Kurven nicht genügend Kraftstoff liefern. Dies beeinflusst das Gemisch im Turbo und vermindert die Leistung. Hinzu kommt, dass sich bei regelmäßigen Fahrten mit dem Reservetank Schmutz im Tank ansammeln kann und sowohl der Tank als auch der Turbomotor selbst verstopfen können.

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5. Regelmäßige Wartung ist die beste Vorsorge

Besonders Turbomotoren sind sehr empfindlich in punkto Öls. Es ist daher wichtig, dass Sie die vom Hersteller angegebenen Wartungsfristen einhalten und durch die regelmäßige Wartung Probleme vermeiden. Denn altes Öl schmiert den Motor nicht gleich gut wie frisches. Ebenso empfehlen wir Ihnen bei der Wahl des Motorenöls auf die Marke, Qualität und Viskosität zu achten und sich an die Angaben des Herstellers zu halten.

6. Beschleunigung & Abschaltung beim Abstellen des Fahrzeugs

Der Schmiermittelkreislauf Ihres Turbos ist an die Zündung des Fahrzeuges gekoppelt. Dies bedeutet, dass sobald die Zündung ausgeschaltet und das Auto abgestellt sind, der Schmiermittelkreislauf unterbrochen und das Schmieren der Turbinen beendet wird. Ebenso wird die Regulierung des Öldrucks nur bei laufendem Motor gesteuert, wobei der Öldruck für das ordnungsgemäße Funktionieren von Turbomotoren unerlässlich ist. Wir empfehlen Ihnen deshalb, einerseits das Fahrzeug nicht direkt nach einer Beschleunigung abzustellen und zudem rund 30 Sekunden zu warten, wenn Sie das Fahrzeug angehalten haben, bevor Sie es abstellen.